Hinter jeder Diagnose verbirgt sich ein Mensch mit seiner einzigartigen Geschichte. Gemeinsam ist allen, dass sich von einem Tag auf den anderen das gesamte Leben ändert. Die Krankheit betrifft den Menschen als Ganzes mit seiner Familie und seinem ganzen Umfeld (Freunde, Arbeit, Vereinsleben Arbeit und vielem mehr). Es stellen sich versicherungsrechtliche Fragen. Einzelne haben finanzielle Probleme, bei anderen steht die Sorge um die Kinder im Vordergrund. Die Krankheit ist eine zutiefst persönliche Angelegenheit und verdient deshalb eine individuelle, ganzheitliche Betreuung des betroffenen Menschen und seinem erweiterten Umfeld.
Bedeutung der Zusammenarbeit der Krebsliga Bern mit den Spitälern und Onkologiezentren
Die Fachpersonen der Krebsliga Bern sprechen soziale, psychologische, finanzielle und rechtliche Themen an und arbeiten eng mit Spitälern und Onkologiezentren zusammen. So können psychische und soziale Belastungen frühzeitig erkannt und aufgefangen werden. Die ganzheitliche Herangehensweise stärkt die Selbsthilfekompetenz und kann damit zur Krankheitsbewältigung und zur Lebensqualität beitragen. Oft braucht es auch nach Abschluss der Therapie Unterstützung, zum Beispiel bei Spätfolgen oder psychosozialen Nachwirkungen. Auch hier können die Krebsligen auf dem Weg begleiten.
Ärzt:innen und Pflegefachpersonen haben im Alltag auch oft wenig Zeit, um sich vertieft um psychosoziale Fragen zu kümmern. Dank der guten Zusammenarbeit können sie Patient:innen gezielt an unsere Fachpersonen weitervermitteln.