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Krebsliga BernAktuellGanzheitliche Versorgung dank Zusammenarbeit
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Ganzheitliche Versorgung dank Zusammenarbeit

12. Juni 2025

60% unserer Klient:innen kommen über medizinische Fachpersonen der Spitäler und Arztpraxen zu uns. Diese gute und enge Zusammenarbeit ist für die Patient:innen wichtig. Sie ermöglicht eine ganzheitliche Versorgung. Denn eine Krebserkrankung betrifft nicht nur den Körper.

Hinter jeder Diagnose verbirgt sich ein Mensch mit seiner einzigartigen Geschichte. Gemeinsam ist allen, dass sich von einem Tag auf den anderen das gesamte Leben ändert. Die Krankheit betrifft den Menschen als Ganzes mit seiner Familie und seinem ganzen Umfeld (Freunde, Arbeit, Vereinsleben Arbeit und vielem mehr). Es stellen sich versicherungsrechtliche Fragen. Einzelne haben finanzielle Probleme, bei anderen steht die Sorge um die Kinder im Vordergrund.  Die Krankheit ist eine zutiefst persönliche Angelegenheit und verdient deshalb eine individuelle, ganzheitliche Betreuung des betroffenen Menschen und seinem erweiterten Umfeld.

Bedeutung der Zusammenarbeit der Krebsliga Bern mit den Spitälern und Onkologiezentren
Die Fachpersonen der Krebsliga Bern sprechen soziale, psychologische, finanzielle und rechtliche Themen an und arbeiten eng mit Spitälern und Onkologiezentren zusammen. So können psychische und soziale Belastungen frühzeitig erkannt und aufgefangen werden. Die ganzheitliche Herangehensweise stärkt die Selbsthilfekompetenz und kann damit zur Krankheitsbewältigung und zur Lebensqualität beitragen. Oft braucht es auch nach Abschluss der Therapie Unterstützung, zum Beispiel bei Spätfolgen oder psychosozialen Nachwirkungen. Auch hier können die Krebsligen auf dem Weg begleiten.

Ärzt:innen und Pflegefachpersonen haben im Alltag auch oft wenig Zeit, um sich vertieft um psychosoziale Fragen zu kümmern. Dank der guten Zusammenarbeit können sie Patient:innen gezielt an unsere Fachpersonen weitervermitteln.

Das Zertifizierungssystem der Deutschen Krebsgesellschaft
Wie wichtig eine ganzheitliche, patientenzentrierte Behandlung und Begleitung im Rahmen einer Krebserkrankung ist, hat auch die Deutsche Krebsgesellschaft erkannt. Mit ihrem Zertfizierungssystem will sie die Qualität der Betreuung von onkologischen Patient:innen verbessern. Sie zertifiziert Behandlungsnetzwerke, welche die Menschen umfassend betreuen. Sie fordert unter anderem die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft, Pflegefachpersonen, Psycholog:innen und Sozialarbeiter:innen. Ausserdem müssen die Spitäler Angebote zur Selbsthilfe bereitstellen oder vermitteln. Viele Onkologiezentren in der Schweiz sind durch die deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert.

Kooperationsvereinbarungen
Die Krebsliga Bern hat mit den meisten kantonalen Spitälern mit onkologischem Angebot  Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen. Diese regeln die Zusammenarbeit und die gegenseitigen Leistungen. Ausserdem bieten wir unsere Beratungen direkt vor Ort an – in den regionalen Onkologien in Biel, Burgdorf, Langenthal und Thun.  Denn noch wichtiger als formelle Vereinbarungen sind gute persönliche Kontakte und gegenseitiges Vertrauen. Die Krebsliga Bern bedankt sich herzlich für dieses Vertrauen und die engagierte Zusammenarbeit mit allen Leistungserbringenden im Kanton!