Als André und Sarah zu uns in die Beratung kamen, war ihre Welt gerade aus den Fugen geraten. Bei Sarah wurde ein nicht operabler Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Die Chemotherapie beginnt – doch die Ungewissheit bleibt. Ihr gemeinsamer Sohn ist erst eineinhalb Jahre alt. Er spürt, dass etwas nicht stimmt, versteht aber nicht warum.
In dieser Situation prasseln unzählige Fragen auf die kleine Familie ein:
Darf ich noch hoffen? Wer kümmert sich um unser Kind, wenn es mir schlechter geht? Wie viel kann ich meinem Umfeld zumuten? Sollen wir heiraten, um die Zukunft besser abzusichern? Wie lange erhalte ich Krankentaggeld – und reicht es?
Die Beraterin der Krebsliga Bern – spezialisiert in psychosozialer und psychoonkologischer Beratung – nimmt sich Zeit. Sie erklärt die Diagnose, beantwortet konkrete Fragen und schafft Raum für Ängste, Trauer, Hoffnung. Sie ermutigt Sarah und André, ihre Hoffnung als wertvolle Ressource zu bewahren, ohne sich damit den Blick auf mögliche andere Entwicklungen zu verstellen.
Für ihren kleinen Sohn empfiehlt sie einen möglichst stabilen Alltag sowie klare Bezugspersonen. Freunde und Nachbarn könnten entlasten – viele möchten helfen, wissen aber oft nicht wie. Falls notwendig, gibt es zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten wie den SRK-Kinderbetreuungsdienst. Je nach Krankheitsverlauf begleitet die Krebsliga Bern das Paar weiter, klärt finanzielle Fragen und zeigt Wege auf, wie Hilfe organisiert und finanziert werden kann.
Gemeinsam besprechen sie wichtige Vorsorgedokumente wie die Patientenverfügung. Auch die Heirat wird diskutiert: ein Schritt, der rechtlich Sicherheit schafft und emotional stärkt. Und André weiss: Selbst wenn der schlimmste Fall eintritt, wird er nicht allein dastehen. Die Krebsliga ist auch dann für ihn da.
Die Krebsliga Bern schenkt Zeit, Orientierung und Hoffnung.
Für Menschen wie Sarah und André ist sie ein Fels in der Brandung – nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr.
Doch diese wertvolle Unterstützung ist nur dank Spenden möglich. In dieser Weihnachtszeit möchten wir Sie von Herzen bitten:
Schenken Sie Zeit und Hoffnung. Damit die Lichter der Adventszeit auch für jene Menschen scheinen, die gerade durch dunkle Tage gehen.
Gemeinsam können wir viel bewirken. Danke für Ihre Solidarität. Jetzt Spenden.
