Seit Mitte Mai 2024 arbeitet Salvina Fries als Praktikantin bei der Krebsliga Bern. Im Rahmen ihres Studiengangs BSc Gesundheits-förderung und Prävention an der ZHAW absolviert die 22-jährige bei der Krebsliga Bern ihre Praxisausbildung. Wir haben Salvina zum Arbeitsbeginn vier Fragen gestellt.
Herzlich willkommen, Salvina, und viel Freude an deiner neuen Aufgabe. Du bist aktuell im vierten Semester deines Studiums. Was kann man sich unter «Gesundheitsförderung und Prävention» vorstellen?
Die Gesundheitsförderung und Prävention befasst sich in erster Linie mit dem «gesund bleiben». Es geht also darum Krankheitsrisiken möglichst klein zu halten oder zu verringern und gesundheitsstärkende Faktoren bestmöglich zu fördern. Beides kann sowohl durch das Verhalten von Einzelpersonen, aber auch durch das Schaffen von angemessenen Umständen erreicht werden. So kann beispielsweise das eigene Risiko für Hautkrebs verringert werden, wenn man sich nicht der prallen Sonne aussetzt. Wenn öffentliche Plätze nun mit einem grossen Sonnensegel überdacht werden, sind nicht mehr nur Einzelpersonen für ihren Sonnenschutz verantwortlich, sondern die angemessenen Umstände schützen die Gesundheit der Bevölkerung.
Was hat dich dazu bewogen dein Praktikum bei der Krebsliga Bern zu absolvieren?
Krebs ist als eine der häufigsten Krankheiten in der Schweiz und deshalb in der Gesundheitsförderung und Prävention von grosser Bedeutung. Ein Teil der Erkrankungen wäre durch Prävention vermeidbar. Einen Beitrag zur Vermeidung von Erkrankungen und zum Erhalt von Lebensqualität leisten zu dürfen, motiviert mich.
Zudem kann man sich bei der Krebsprävention mit sehr vielen unterschiedlichen Themen befassen. Die Themen reichen von Sonnenschutz, über Bewegungsförderung, gesunde Ernährung, psychische Gesundheit bis hin zur Früherkennung und mehr. Das macht den Alltag abwechslungsreich und interessant.
Durch die Beratungen sind insbesondere Betroffene und Angehörige die Zielgruppe der Krebsliga Bern. Dennoch werden auch Personen mit erhöhtem Krankheitsrisiko oder auch vollkommen gesunde Menschen mit Präventionsbotschaften angesprochen. Diese Mischung macht für mich den Einblick in die Krebsliga Bern zusätzlich spannend.
Was erhoffst du dir von deiner Zeit bei der Krebsliga Bern und auf was freust du dich am meisten?
Ich freue mich sehr darauf bei Veranstaltungen mitzuwirken und dabei mit Menschen in Kontakt zu treten. Zudem freue ich mich darauf Ideen zu entwickeln und diese im Hinblick auf eine effektive Umsetzung auszuarbeiten. Das tatsächliche Umsetzen von Ideen kam im Studium natürlich kaum vor und umso mehr freue ich mich nun darauf.
Das Praktikum ist für mich ein Blick hinter die Kulissen und eine erste Erfahrung in der Arbeitswelt der Gesundheitsförderung und Prävention. Insgesamt erhoffe ich mir eine spannende, lehrreiche und freudige Zeit bei der Krebsliga Bern.
Zum Schluss möchten wir dich noch etwas besser kennenlernen. Wie verbringst du deine Freizeit und wie und wo lädst du deine Batterien wieder auf?
Einer der wichtigsten Orte, um den Kopf frei zu bekommen ist für mich der Thunersee – und zwar sowohl im, am und auf dem See. Eines meiner Hobbies ist nämlich das Regattasegeln. Egal ob im Training oder an einer Wettfahrt – ich fühle mich wohl im Team und geniesse das einzigartige Gefühl, das wohl nur Wind und Wasser auslösen können. Besonders schätze ich die vielen Bestandteile, die den Segelsport ausmachen: Sport, Natur, Technik, Taktik, Teamwork, Wetter, Kommunikation…
Danke Salvina für diesen Einblick. Auch wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dir!