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Krebsliga BernMännergesundheit

«Bisch zwäg?»

Männer reden seltener über ihre Gesundheit. Dabei ist sie das Wichtigste, was wir haben. Die Kampagne «Bisch zwäg?» möchte Männer ermutigen, auf sich selbst zu achten, sich mit ihrer Gesundheit auseinanderzusetzen und offen darüber zu sprechen. Nicht nur im November, sondern das ganze Jahr.

Viele Männer kümmern sich erst um ihre Gesundheit, wenn Beschwerden auftreten. Doch wer frühzeitig hinschaut, kann viel bewirken. Regelmässige Checks, Bewegung, bewusste Pausen und Gespräche über psychische Belastungen sind kleine Schritte mit grosser Wirkung. Wer auf seine Gesundheit achtet, lebt nicht nur länger – sondern besser.

Die Krebsliga Bern möchte Männer ermutigen, auf sich zu achten und bei Bedarf Unterstützung zu holen.

Der Begriff «Männergesundheit» bezeichnet alle Aspekte der Gesundheit, die speziell Männer betreffen – also körperlich, seelisch und sozial. Dabei geht es sowohl um medizinische Themen, die speziell Männer betreffen, als auch um Verhaltensweisen, Lebensstil und gesellschaftliche Rollen, die die Gesundheit von Männern beeinflussen können. Mit dem Ziel ihre Lebensqualität und Lebenserwartung zu verbessern.

Gesund sein bedeutet mehr als gute Vitalwerte oder körperliche Fitness. Körperliches und psychisches Wohlbefinden hängen eng zusammen: Stress, Schlafmangel oder Überforderung können sich auf den Körper auswirken – genauso wie körperliche Beschwerden die Stimmung belasten können. Auch soziale Kontakte, Lebensumfeld und die Fähigkeit, mit Belastungen umzugehen, spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit.

Wer über Belastung spricht, zeigt keine Schwäche, sondern Stärke. Denn echte Stärke bedeutet, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Wer auf seinen Körper und Geist achtet, investiert in Lebensqualität – für sich selbst, seine Familie und sein Umfeld.

Es braucht keine grossen Veränderungen, um etwas für sich zu tun:

Beobachten Sie Ihren Körper
Lassen Sie ungewöhnliche physische oder psychische Veränderungen oder anhaltende Beschwerden von Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt untersuchen.

Gehen Sie regelmässig zur Vorsorge
Für einige Krebsarten gibt es Früherkennungsuntersuchungen, mit denen die Krankheit erkannt werden kann, bevor Symptome entstehen. Wenn Krebs frühzeitig erkannt wird, sind die Heilungschancen grundsätzlich besser. Bei Darmkrebs können Vorsorgeuntersuchungen gar eine Erkrankung vermeiden. Im Kanton Bern gibt es ein Darmkrebs-Screening-Programm, das allen Bewohner:innen offensteht und franchisebefreit ist.

Mehr Informationen zum Darmkrebs-Screening

Eine systematische Früherkennung von Prostatakrebs bei Männern ohne familiär erhöhtes Risiko wird nicht empfohlen. Männer ab 50 Jahren, die sich über die Früherkennung von Prostatakrebs informieren möchten, sollten mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt die Vor- und Nachteile der Früherkennungsuntersuchung besprechen.

Mehr Informationen zu Früherkennung von Krebs

Reden hilft
Sprechen Sie mit Freund:innen, Partner:innen, Familienangehörigen, Fachpersonen oder anderen Ihnen vertrauten Personen über das, was Sie beschäftigt.

Bewegen Sie sich regelmässig
Regelmässige körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Sie stärkt die Immunabwehr und kann Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen vorbeugen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass das Krebsrisiko durch regelmässige körperliche Aktivität bis zu 24% gesenkt werden kann.

Bewegung hat auch wichtige Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden:

  • sie setzt Glückshormone frei
  • sie baut Stresshormone ab
  • sie verbessert den Schlaf
  • sie stärkt das Gedächtnis
  • sie verbessert die Lernfähigkeit

Auch das Knüpfen sozialer Kontakte in Sportgruppen wirkt sich positiv auf die Psyche aus.

Mehr Informationen zu Bewegung

Ernähren Sie sich ausgewogen
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann das Krebsrisiko senken. Im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung gibt es keine verbotenen Lebensmittel. Die Menge ist ausschlaggebend. Deshalb lautet das Motto: Geniessen Sie Essen und Getränke in angemessenen Mengen.

Mehr Informationen zu Ernährung

Gesundheit ist Teamarbeit. Niemand muss alles allein schaffen. Wenn Sie sich unsicher fühlen, Beschwerden haben oder einfach etwas verändern möchten – holen Sie sich Unterstützung.

Hausärztinnen und Hausärzte sind gute erste Ansprechpartner. Sie helfen dabei, die richtigen Fachpersonen für allfällige weitere Abklärungen zu finden und Termine zu koordinieren.

Für Fragen rund um Krebs ist die Krebsliga Bern Ihre erste Anlaufstelle. Wir beraten und begleiten Betroffene und Nahestehende während und nach einer Krebserkrankung. Wir unterstützen sie in der Auseinandersetzung mit der Krankheit und deren körperlichen, psychischen, sozialen und materiellen Folgen. 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Sie erreichen uns unter der Nummer 031 313 24 24 oder per E-Mail an info@krebsligabern.ch